Gemeinwohl-Kommune - was genau heißt das? Gemeinwohlökonomie stellt das Wohlergehen der Menschen in den Mittelpunkt des ökonomischen Handelns und strebt die Verbesserung der Lebensqualität unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten an. Mithilfe der Gemeinwohlökonomie sollen mittel- und langfristig die Lebens- und Wirtschaftsräume erhalten und aufgewertet werden – vor Ort in der Heimat, aber auch mit dem Blick weit über Stadt- und Ländergrenzen hinaus. Wir leben in einer globalisierten Welt. Alles Handeln hat eine Wirkung. Und auch das Nichthandeln. Dies kann heruntergebrochen werden auf jede Konsumentscheidung.
Begonnen hatte der Weg vor über einem Jahr. Der Willebadessener Stadtrat hatte am 26. September 2019 beschlossen, sich am LEADER-Projekt „Gemeinwohl-Region Kreis Höxter“ zu beteiligten und in interkommunaler Zusammenarbeit eine Gemeinwohl-Bilanz zu erstellen. Ab Januar 2020 wurde in sieben Workshops und interner Nacharbeit systematisch erfasst, wie die beide Städte Brakel und Willebadessen bislang im Hinblick auf zentrale Gemeinwohl-Werte wie Menschenwürde, Solidarität, Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und
Demokratie aufgestellt sind. Dabei ging es nicht um Theorie, sondern um das konkrete Verwaltungshandeln im Kontakt mit der Bevölkerung und der lokalen Wirtschaft, mit den städtischen Angestellten, mit Lieferanten, Finanzpartnern, Nachbargemeinden und dem erweiterten gesellschaftlichen Umfeld.
Der GWÖ-Bericht der Stadt Willebadessen steht Ihnen unten als pdf-Datei zur Verfügung.